Heimvernetzung

Koaxialkabel

Ein lesenswerter Artikel aus dem Jahr 2018

2 Millionen Pixel pro Bild, 25 Bilder pro Sekunde, und das für zahlreiche Sender gleichzeitig – bis Nachrichten, Filme und Serien mit Bild und Ton auf dem Fernseher erscheinen, müssen große Datenmengen übertragen werden. Und damit Sie das Programm in aller Ruhe genießen können, muss die Übertragung möglichst ungestört verlaufen. Für die Verbindung zwischen Antenne und Fernseher sollten daher möglichst hochwertige Kabel eingesetzt werden.

Für die Übertagung von Radio- und Fernsehsignalen zwischen Antenne und Empfangsgerät sind Koaxialkabel der Stand der Technik. Sie bestehen aus einem Kupferdraht in der Mitte, der von einem nichtleitenden Dielektrikum umgeben ist, über diesem liegt eine Abschirmung aus einem engmaschigen Drahtgeflecht und darüber wiederum die Isolierung. Durch diesen Aufbau sind Koaxialkabel in der Lage, analoge und digitale Signale bei sehr hohen Frequenzen zuverlässig zu übertragen. Die Schirmung sorgt zusätzlich dafür, dass die Rundfunksignale nicht von anderen Signalquellen wie dem Mobilfunk oder von elektrischen Geräten gestört werden.

Koaxialkabel – hier von Kathrein – unterscheiden sich vor allem im Aufbau der Schirmung: ganz oben ein massives Rohr, darunter eine Dreifachschirmung mit Folie und zwei Gewebeschichten und ganz unten eine Zweifachschirmung.

Welches ist das optimale Kabel?

Das hängt, wie so oft, vom Anwendungsfall ab. Grundsätzlich sollten Sie beim Kabelkauf auf die Dämpfung, die Schirmung und die Dicke achten. Die Dämpfung gibt an, wie groß der Signalverlust ist. Gerade bei langen Kabeln mit hoher Dämpfung kann es vorkommen, dass von einem guten Signal nicht mehr viel ankommt und die Bildqualität leidet. Die Schirmung gibt an, wie gut Störsignale von außen abgeschirmt werden. Koaxialkabel mit einer Schirmdämpfung von 110 Dezibel arbeiten einwandfrei; hochwertige Ausführungen, wie sie etwa der Satellitenspezialist Kathrein anbietet, erreichen sogar Werte über 130 Dezibel.  

Gute Werte bei der Schirmung werden durch einen mehrlagigen Aufbau erreicht. Über dem Dielektrikum wird erst eine metallische Folie aufgebracht und darauf noch eine oder zwei Lagen Metallgeflecht. Ein dickeres, 3-fach geschirmtes Kabel mit 5 bis 15 mm Durchmesser bietet daher meist eine gute Übertragungsqualität. Dünne, 2-fach geschirmte Kabel sollten Sie nur einsetzen, wenn für andere Lösungen der Platz fehlt, etwa beim nachträglichen Verlegen von Leitungen.

Der richtige Stecker

Welches der richtige Stecker ist, hängt von den verwendeten Geräten ab. UKW-Radios und Kabelfernsehen werden in der Regel über einen IEC-Stecker mit der Antennensteckdose verbunden, beim Satellitenfernsehen und bei Internetanschlüssen über Kabelmodem wird dagegen auf die schraubbaren F-Stecker gesetzt.

Gute Kabel für die Digitaltechnik

Vor allem beim Internet-Anschluss und beim digitalen Fernsehen zahlen sich hochwertige Kabel aus. Denn anders als beim analogen Fernsehen ist der Bereich, in dem man mit Störungen noch leben kann, deutlich kleiner. Das scharfe Bild bekommt bei schlechter werdendem Empfang erst farbige Klötzchen, die sogenannten Artefakte, und wird dann relativ schnell schwarz. Hier lohnt es sich, auf Qualität zu achten.

Sie möchten endlich guten Empfang? Sie möchten Ihre Haustechnik fit machen für die Digitaltechnik? Oder Sie sind einfach auf der Suche nach der besten Lösung? Dann sollten Sie sich an Ihren IQ-Fachhändler wenden. Er kennt sich mit der Empfangstechnik bestens aus, nimmt Ihre Verkabelung unter die Lupe und installiert Kabel, Dosen und Verteiler – damit Sie immer besten Empfang haben.

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